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Einleitung
 

Betrug in den Nachrichten

Werfen Sie einen Blick auf dieses Beispiel, bevor Sie sich in die Schulung vertiefen.

Mehr erfahren Sie, wenn Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil klicken.

 

Was wurde entdeckt?

Ein Finanzdienstleistungsunternehmen legte gegenüber den Behörden offen, dass die Bank im Laufe von 17 Jahren ihre Kundinnen und Kunden um USD 290 Mio. betrogen hatte.

Was diente als Motivation?

Das Unternehmen hatte heimlich «Out-of-Pocket»-Ausgaben (OOP) erhöht, die den Kunden berechnet wurden, um Gewinn zu erzielen, obwohl es den Kunden mitgeteilt hatte, dass OOP-Ausgaben ohne Aufschläge weitergegeben werden.

Die Unternehmensführung versuchte die Aufschläge vor den Kunden zu verbergen, u.a. indem sie die Kunden in die Irre führte, als diese sich über die Höhe der OOP-Ausgaben erkundigten.

Wie ging diese Situation aus?

Es wurde vereinbart, dass das Unternehmen eine strafrechtliche Geldbusse in Höhe von USD 115 Mio. zahlt und eine Vereinbarung über den Aufschub der Strafverfolgung abschliesst. Das Unternehmen stimmte ebenfalls zu, sein Compliance-Programm zu verbessern und für einen Zeitraum von zwei Jahren einen Corporate-Compliance Beobachter zu beauftragen. Dieser Vertrauensmissbrauch führte auch zu erheblichen finanziellen Schäden im Zusammenhang mit negativer Berichterstattung in den Medien und Beziehungsaufbau, da trotz der vorhandenen Finanztechnologie Geschäftstransaktionen im Finanzdienstleistungssektor immer noch auf Vertrauen basieren.

Was bedeutet das für die Bank?

Innerhalb der Credit Suisse werden unerwünschte Geschäftsaktivitäten zur Erzielung von Einkünften für die Bank und das absichtliche Versäumnis, erkannte Vorfälle zu eskalieren, von Credit Suisse im Rahmen unserer Verhaltensstandards, klaren Eskalationsanforderungen und speziellen Reporting Lines in keiner Weise toleriert.

Was wird von Ihnen erwartet?

Die Mitarbeitenden der Credit Suisse müssen mit der gebotenen Sorgfalt und Aufmerksamkeit vorgehen und ungewöhnliche Ereignisse oder Bedenken an das Linienmanagement, Compliance, Human Resources oder General Counsel oder anonym über die Credit Suisse Integrity Lines melden.

Denken Sie daran: Haben Sie etwas beobachtet? Melden Sie es.

 
 

Betrug und Ihre Verantwortlichkeiten

Betrügende nutzen heutzutage Technologien, um unbefugten Zugriff auf Bank- und Kundengelder zu erhalten. Informationen und Währungen sind nun wertvolle Ziele – sowohl für interne als auch externe Betrügende. Die Mitarbeitenden der Credit Suisse müssen daher gegenüber SÄMTLICHEN ungewöhnlichen Aktivitäten wachsam sein und jeden potenziellen Betrug und jede verdächtige Aktivität sofort melden.

Die Credit Suisse verfügt über technische Kontrollen, die diese Risiken mindern, und zur weiteren Stärkung des bankweiten Regelwerks zur Betrugsbekämpfung wurden 2021 die globalen Mindeststandards zur Betrugsbekämpfung (Anti-Fraud Global Minimum Standards, AFGMS) eingeführt, um eine einheitliche und nachhaltige Minderung des internen und externen Betrugsrisikos sicherzustellen. Es ist wichtig, dass die Mitarbeitenden der Credit Suisse im Rahmen ihrer täglichen Aktivitäten oder bei der Arbeit an Änderungsinitiativen mit diesen AFGMS vertraut sind.

Alle Mitarbeitenden sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Bank ihre Tätigkeiten überwacht. Jeder Verstoss gegen Weisungen der Credit Suisse kann zu Disziplinarmassnahmen bis hin zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses führen und ggf. zivil- und/oder strafrechtliche Verfolgung nach sich ziehen.

 

Über diese Schulung

Diese Schulung:

  • beschreibt Ihre Verantwortlichkeiten bei der unverzüglichen Eskalation ungewöhnlicher Ereignisse oder Bedenken an die zuständigen Stellen,
  • beschreibt die Gründe für internen Betrug,
  • führt die Arten von internem und externem Betrug sowie die von uns zu deren Verhinderung eingesetzten Kontrollen aus,
  • stellt eine Reihe szenariobasierter Fragen, die auf mögliche Betrugsmerkmale hinweisen.

Die Schulung dauert rund 30 Minuten.

Für den erfolgreichen Abschluss der Schulung müssen Sie alle Themen durcharbeiten und die im Schulungsverlauf gestellten Fragen beantworten.

Eine Liste mit nützlichen Links ist jederzeit über die Schaltfläche «Ressourcen» abrufbar.

Intranet-Links sind unter Umständen nicht über die Saba Mobile App abrufbar.

 

Nächstes Thema

Lassen Sie uns nun, nachdem Sie eine Einführung erhalten haben, mit Ihren Verantwortlichkeiten bei der Eskalation ungewöhnlicher Ereignisse oder Bedenken an die zuständigen Stellen beginnen, und wie diese über angemessene Kanäle erfolgen muss.

Klicken Sie auf die Schaltfläche «Nächstes Thema», um mit dem nächsten Thema fortzufahren, oder auf die Schaltfläche «Startseite», um zur Startseite zurückzukehren.

Eskalation von ungewöhnlichen Ereignissen oder Bedenken
 

Denken Sie darüber nach …

Bevor wir beginnen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit zum Überlegen.

Warum ist es wichtig, ungewöhnliche Ereignisse oder Bedenken zu eskalieren?

Welche Vorteile hat das für Sie, unsere Kundinnen und Kunden und die Credit Suisse?

 

Wann muss eskaliert werden?

Sie müssen ungewöhnliche Ereignisse oder Bedenken eskalieren, die erhebliche Risiken bergen oder bergen können. Dazu gehören alle ungewöhnlichen Ereignisse oder Bedenken, die zu einem finanziellen Verlust für die Credit Suisse oder unsere Kundinnen und Kunden führen könnten.

Sie müssen auch ungewöhnliche Ereignisse oder Bedenken eskalieren, die andere wesentliche Reputations- oder nicht finanzielle Schäden für unsere Kundinnen und Kunden, unser Personal, die Credit Suisse und die Integrität der Märkte verursachen könnten.

 

Eskalationskanäle

Sie werden dazu angehalten, bei der Eskalation einer Angelegenheit die Angemessenheit des Eskalationskanals zu berücksichtigen. Sie müssen ungewöhnliche Ereignisse oder Bedenken an eine der folgenden Stellen eskalieren, ausgenommen sind Ereignisse mit vermuteten Verletzungen der Weisung zu grenzüberschreitenden US-Geschäftsaktivitäten (P-00025) und/oder der FATCA-Weisung (GP-00085):

Ihr Hauptansprechpartner für die Eskalation auffälliger Ereignisse oder Bedenken ist Ihr Linienvorgesetzter/Ihre Linienvorgesetzte (es sei denn, das ist unzweckmässig) oder andere geeignete übergeordnete Stellen oder das Senior Management.

Compliance, Human Resources, General Counsel.

Die Credit Suisse Integrity Hotline (telefonisch) oder die Integrity Line (online) (wo eine anonyme Meldung möglich und gesetzlich zulässig ist).

In manchen Fällen kann es angemessen sein, das ungewöhnliche Ereignis oder die Bedenken an mehr als eine Stelle zu eskalieren. So wird beispielsweise bei einem Datenverlustereignis der Aspekt des operationellen Risikos entsprechend der Weisung Operational Risk Incident Management and Collation (GP-00260) und der Verhaltensaspekt des Ereignisses entsprechend der Weisung Disziplinarwesen (GP-01058) erfasst.

 

Nächstes Thema

Nachdem Sie sich mit Ihren Eskalationsverantwortlichkeiten vertraut gemacht haben, gehen wir nun die verschiedenen Arten von internem Betrug und die von der Credit Suisse zur Verhinderung von internem Betrug verwendeten Kontrollen durch.

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Interner Betrug
 

Was ist interner Betrug?

Interner Betrug ist eine vorsätzliche Handlung, die von den eigenen Mitarbeitenden einer Organisation begangen wird, um die Organisation oder deren Kunden/Kundinnen zu betrügen.

Interner Betrug wird oftmals von einer Person begangen, die innerhalb der Bank alleine handelt, und kann anhand von verdächtigen Verhaltensweisen (Red Flags) von Betrügenden, ermittelt werden, kann jedoch auch durch Absprachen zwischen Bankmitarbeitenden auftreten.

 

The three drivers of fraud, opportunity, motive/pressure, and rationalization are arranged as an equilateral triangle.

Text summarizes the key aspect of the fraud driver opportunity as exploits weaknesses in people or systems.

Motivation

Beweggründe für Betrug können sein:

  • Persönliche finanzielle Probleme, Laster oder Gewinnstreben (z.B. Glücksspiel)
  • Unrealistische Vorgaben des Managements für Fristen und Leistungsziele
  • Politische und/oder moralische Gründe
  • Reaktionen auf Bedrohungen
  • Rache
  • Emotionaler Druck
  • Ehrgeiz zur Realisierung von finanziellen Zielen
  • Infiltration

The three drivers of fraud, opportunity, motive/pressure, and rationalization are arranged as an equilateral triangle.

Text summarizes the key aspect of the fraud driver motive/pressure as looks for incentives to commit fraud.

Gelegenheit

Der Betrug kann durch menschliche Schwächen, interne Kontrollen oder Banksysteme und -prozesse ermöglicht werden. Beispiele sind:

  • Unzureichende oder fehlende Aufsicht, mangelnde Aufgabentrennung oder Pflicht zur Genehmigung durch das Management
  • Wissen über Prozessmängel und mangelhafte bankinterne Kontrollen
  • Schlechte Dokumentation interner Prozesse
  • Begrenzte Aufsicht aufgrund des Home-Office-Umfelds
  • Einreichung von gefälschten Kundendokumenten/Kundenaufträgen

The three drivers of fraud, opportunity, motive/pressure, and rationalization are arranged as an equilateral triangle.

Text summarizes the key aspect of the fraud driver rationalization as justifies dishonest actions.

Rationalisierung

Die Person rechtfertigt ihre betrügerischen Aktivitäten. Beispiele sind:

  • «Ich ‹leihe› mir das Geld nur aus.»
  • «Ich arbeite hart, deshalb steht mir das Geld zu ...»
  • «Ich muss die Verluste dieses Kunden wiedergutmachen ...»
  • «Ich zahle es wieder zurück ...»
  • «Alle machen das so ...» (andere Mitarbeitende handeln/die Geschäftsleitung handelt ebenfalls unehrlich)
  • Schlechte Beziehung zum Arbeitgeber
  • Die Finanzdienstleistungsbranche erleidet bereits Verluste durch Betrug
  • Schwierigkeiten während der Pandemie
 
 

Arten des internen Betrugs

In der Finanzdienstleistungsbranche finden sich häufig die folgenden Arten des internen Betrugs:

  • Unbefugter Handel, d. h. das Personal führt Transaktionen zum Verbergen von Gewinnen und Verlusten aus.
  • Unbefugte Handlungen und Tätigkeiten, d. h. das Personal überweist ohne Erfassung Bargeld oder Wertschriften von einem Pendenzen-, Nostro- oder Depotkonto oder ändert Kontoauszüge.
  • Unbefugte Überweisungen und Vermögensübertragungen, d. h. das Personal führt Überweisungen oder Vermögensübertragungen von Kundenkonten ohne Anweisung des Kunden durch.
  • Betrug bei Spesenerstattung, beispielsweise falsch dargestellte, zu hoch angegebene oder fiktive Spesen.
 

Kontrollen der Credit Suisse zur Verhinderung von internem Betrug

Die Credit Suisse verfügt über Kontrollen zur Verhinderung von internem Betrug. Interner Betrug kann jedoch trotz wirksamer Kontrollen in der Bank auftreten.

Urlaub am Stück (Block Leave)

Gemäss der globalen Weisung Block Leave (GP-00387) müssen Mitarbeitende, die sensiblen Informationen ausgesetzt sind, zur Minderung des potenziellen Risikos des internen Betrugs (einschliesslich unbefugter Handel) pro Kalenderjahr zehn aufeinanderfolgende Arbeitstage Urlaub am Stück (Block Leave) nehmen.

Dabei dürfen Mitarbeitende keine Aufgaben im Zusammenhang mit ihrer Position durchführen, Bankgebäude für geschäftliche Zwecke betreten und auch keine Banksysteme, einschliesslich mobiler Anwendungen, benutzen.

Aufgabentrennung

Aufgabentrennung und 4-Augen-Prinzip verlangen eine zusätzliche Genehmigung oder Autorisierung für eine Transaktion oder einen Prozess. Ziel ist es, eine einseitige Kontrollbeherrschung, ein manuelles Übergehen von Kontrollen oder Absprachen zwischen Bankmitarbeitenden zu verhindern.

Eine geeignete Aufgabentrennung bei Verwahrung, Autorisierung und Kontrolle von Quelldokumenten und Aufzeichnungen ist unerlässlich.

Unabhängige Vollmachtssprüfung

Die unabhängige Vollmachtssprüfung, z.B. Rückrufe oder Transaktionssignierung, wird zur Verifizierung von Vermögensübertragungen (d. h. Zahlungen, Wertpapiere) oder Anfragen für Änderungen an statischen Kunden- oder Dienstleisterdaten verwendet. Bei derartigen Anfragen müssen eine Identitätsprüfung des Anweisenden, eine Vollmachtsprüfung, d. h. die Berechtigung zur Übertragung von Vermögen oder zur Vornahme von Änderungen an Kunden-/ Dienstleisterdaten, und Echtheitsprüfungen durchgeführt werden, um die Rechtmässigkeit der Anweisungsdetails festzustellen. Für weitere Informationen verweisen wir auf die AFGMS.

 

Beispiele für internen Betrug

Sehen Sie sich das folgende Beispiel für internen Betrug an.

 

Personal-Absprachen

Ein Fondsmanager spricht sich mit seinem langjährigen Assistenten ab, um die Offenlegungen in einem Produkt-Termsheet zu fälschen.

Yannick ist ein Fondsmanager mit einem nachgewiesenen Track Record bei der Bereitstellung von massgeschneiderten Produktlösungen. In diesem Jahr hat Yannicks Linienvorgesetzter ESG-Ziele in seine Leistungsziele/die Definition seiner jährlichen Bonusauszahlung aufgenommen.

Unbefugte Handlungen und Tätigkeiten

Yannick beschliesst, das Termsheet eines Aktienfonds zu fälschen, der von Emittenten aus der traditionellen Schwerindustrie in den Schwellenländern unterstützt wird. Durch Aufnahme von ESG-konformen Offenlegungen entspricht das Produkt den ESG-Kennzahlen, die für sein Leistungsziel relevant sind, und trägt dazu bei, dass er sein Bonusziel erreicht. Um seinen Plan in die Tat umzusetzen, holt sich Yannick die Unterstützung seines langjährigen Assistenten, der im Gegenzug einen Teil von Yannicks Bonuszahlung erhält.

Verschleiern der unbefugten Tätigkeit vor der Bank

Zur Verschleierung dieser Aktivitäten vor der Bank hatte Yannick:

  • die Kontrollen der Bank umgangen, indem er seine persönliche E-Mail-Adresse verwendete, um dem Kunden das Termsheet zu schicken, und indem er die Werbeaktivitäten für das Produkt nicht in Client Notes dokumentierte.
  • seinem Linienvorgesetzten und Compliance Informationen vorenthalten.
  • Anlagewerbematerial gefälscht.
 
 

Szenario 1: Lee führt einen Transfer aus

Es ist spät am Nachmittag und Lee versucht, schnell die letzten Anweisungen ihres Kunden zur Überweisung von Mitteln einzugeben, damit sie rechtzeitig zu ihrem Arzttermin gehen kann. Da Lee unter Druck arbeitet, fällt ihr nicht auf, dass sie den falschen Begünstigten eingegeben hat.
Zwei Tage später erhält Lee einen Anruf vom Kunden, der sich darüber beschwert, dass die Überweisung nicht zugunsten des korrekten Begünstigten erfolgt ist.

Der Kunde verlangt mit Nachdruck, dass die Transaktion unverzüglich storniert wird. Da der Begünstigte jedoch nicht auf Lees Anfrage zur Rücküberweisung der Mittel reagiert, fälscht Lee Überweisungsaufträge von drei Kunden, die keine Verbindung zu dieser Transaktion haben, um den Fehler zu beheben, und gibt sie ihrem Kollegen Jamie zur Genehmigung.

Da Lee eine langjährige Mitarbeiterin und dafür bekannt ist, dass sie keine Fehler macht, und da Lee darauf drängt, dass die Aufträge eilig sind, genehmigt Jamie direkt die Aufträge, ohne Zweifel an Lees Professionalität.

 

Haben Lee und Jamie das Richtige getan?

Welche der folgenden Aussagen zu Lees Situation sind Ihrer Meinung nach richtig?

Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie sich zuerst die wichtigen Lerninhalte erneut ansehen.

 

Szenario 2: Syed überprüft einen Antrag

Syed, ein Vorgesetzter, ist damit beschäftigt, Personalkosten für die Investment Consultants seines Departements zu genehmigen.

Als Nächstes steht Jamies Antrag auf Vergütung der für ein Kunden-Meeting angefallenen Spesen auf der Liste.

Jamie hat CHF 1’000 wie bei früheren Kunden-Meetings beantragt. Syed bemerkt jedoch, dass Jamie während des Zeitpunkts des Kunden-Meetings Urlaub am Stück (Block Leave) genommen hatte.

 

Was sollte Syed tun?

Was sollte Syed bezüglich Jamies Antrag tun?

Bitte wählen Sie alle richtigen Antworten aus. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie sich zuerst die wichtigen Lerninhalte erneut ansehen.

 

Nächstes Thema

Sie haben einige Beispiele zur Bedeutung von Kontrollen zur Verhinderung von internem Betrug bearbeitet. Als Nächstes gehen wir verschiedene Arten von externem Betrug durch.

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Externer Betrug
 

Was ist externer Betrug?

Externer Betrug umfasst von Kundinnen und Kunden, Lieferanten oder sonstigen Dritten begangene Handlungen in der Absicht, zu täuschen oder etwas falsch darzustellen mit dem Zweck, einen finanziellen und/oder persönlichen Gewinn zu erzielen, oder in der Absicht, einen anderen seines Eigentums oder seiner Rechte zu berauben oder den Interessen eines anderen zu schaden.

Betrügerische, von Drittparteien durchgeführte Handlungen können Verluste der Credit Suisse oder unserer Kundinnen und Kunden zur Folge haben, das Vertrauen der Öffentlichkeit und der Anleger untergraben oder unsere Reputation in Mitleidenschaft ziehen.

 

Arten des externen Betrugs

Arten des externen Betrugs, die Auswirkungen auf die Bank haben können, sind unter anderem:

Betrug durch Dienstleister und Lieferanten

Betrug durch Dienstleister und Lieferanten

Bei der Beauftragung von Dienstleistern und/oder Lieferanten für die Lieferung von Produkten und/oder das Erbringen von Dienstleistungen müssen Sie die folgenden Betrugswarnsignale beachten:

  • Lieferantenname ist unbekannt und es finden keine Treffen mit Vertretern des Lieferanten statt
  • Lieferantenadresse ist in einem Wohngebiet oder hat eine Postfach- oder Briefkastenadresse
  • Rechnungen für Dienstleistungen ohne Erbringungsnachweis, wenig detailliert oder ohne die üblichen Steuern
  • Rechnungen sind fehlerhaft, kopiert, verändert oder gefälscht
  • Mehrere Rechnungen an oder knapp unter den Schwellenwerten
  • Ungültige Steuer oder falsch berechnete Steuerbeträge
  • Rechnung mit fehlenden Angaben
Betrug durch Einreichung gefälschter Dokumente («Financial Statement Fraud»)

Betrug durch Einreichung gefälschter Dokumente («Financial Statement Fraud»)

Financial Statement Fraud kommt vor, wenn eine Kundin bzw. ein Kunde gefälschte Unterlagen vorlegt, um ihr bzw. sein Vermögen und/oder Einkommen falsch darzustellen und Produkte und Dienstleistungen von der Bank zu erhalten.

Beispiele für Financial Statement Fraud sind unter anderem Erfassung von fiktiven Erträgen oder Erträgen in falschen Abrechnungsperioden sowie unzulässige Offenlegungen oder Verschweigen von Schulden.

Zahlungsverkehrsbetrug

Zahlungsverkehrsbetrug

Zahlungsverkehrsbetrug ist das Ergebnis eines vorsätzlichen Täuschungsmanövers zur Überzeugung der befugten Zahlerin/des befugten Zahlers, eine Zahlung ohne Ermächtigung der Kundin/des Kunden auszuführen. Cyber-Zahlungsverkehrsbetrug nutzt verschiedene Formen von Cyber-Betrug als Vehikel für den Zugriff auf die Mittel.

Die durch Sicherheitsfragen unterstützte Rückrufprüfung ist eine Kontrolle zur Verhinderung von Zahlungsbetrug.

Anlagebetrug

Anlagebetrug

Der typische Anlagebetrug zeichnet sich durch das Angebot von Anlagen mit geringem oder keinem Risiko, garantierten und übermässig beständigen Renditen, komplexen Strategien oder nicht registrierten Wertschriften aus. Beispiele für Anlagebetrug sind Schneeballsysteme, Pyramidensysteme und eine Aufforderung zur Bezahlung einer Bearbeitungsgebühr für Anlagen.

Cyber-basierter oder cyber-abhängiger Betrug

Cyber-basierter oder cyber-abhängiger Betrug

Cyber-Betrug ist jede Art eines vorsätzlichen, online durchgeführten Täuschungsmanövers mit dem Zweck, missbräuchlich oder rechtswidrig Gewinne zu erzielen. Die Betrügenden zielen vor allem auf Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitende ab. Oft wird Cyber-Betrug eingesetzt, um Auszahlungen, Wertpapiere und vertrauliche Daten oder Unterlagen zu gelangen.

Identitätsdiebstahl

Identitätsdiebstahl

Bei Identitätsdiebstahl werden personenbezogene, nicht öffentliche Informationen einer anderen Person ohne deren Ermächtigung für potenzielle betrügerische Handlungen verwendet. Identitätsdiebstahl stellt eine Bedrohung für die Reputation der Credit Suisse dar, die für ihre Sorgfalt und informierte Auswahl, mit wem sie Geschäfte tätigt, und den Schutz der Informationen von Bestandskunden bekannt ist. Identitätsdiebstahl gilt als Verbrechen in den Vereinigten Staaten, kann aber in anderen Rechtsordnungen unterschiedlich behandelt werden.

Missbrauch der Marke Credit Suisse

Missbrauch der Marke Credit Suisse

Der Missbrauch der Marke Credit Suisse bezieht sich auf ein Betrugssystem, in dessen Rahmen gefälschte Dokumente, Websites und E-Mail-Konten verwendet werden, bei denen die Marke oder das Logo der Credit Suisse missbraucht werden. Absicht ist, die Dokumente als rechtmässige Anlage- oder Finanzprodukte für potenzielle Anleger, Banken oder Verbraucher erscheinen zu lassen, sodass sie in das Betrugssystem anlegen.

 

Beispiele für externen Betrug

Sehen Sie sich die folgenden Beispiele für externen Betrug an.

Markenmissbrauch

Markenmissbrauch

Ein Betrügender werbte auf einer externen Website für ein angeblich von der Credit Suisse stammendes Investitionsangebot, bei dem potenzielle Anleger aufgefordert wurden, ein Kontaktformular auszufüllen, um Einzelheiten zu dem Angebot zu erhalten.
Eine Person, die in die Anleihe investieren wollte, antwortete auf das betrügerische Angebot und erhielt eine Bestätigung einer Vereinbarung mit Angaben zur Überweisung, darunter: Kontonummer, Bankleitzahl, zu überweisender Betrag und Angaben zu einem neuen Konto bei der Credit Suisse.
Es gab keine Verluste für die Bank oder ihre Kundinnen und Kunden aufgrund des Missbrauchs der Marke Credit Suisse, aber die Credit Suisse trägt die Reputationsrisiken solcher betrügerischen Aktivitäten auf dem Markt. Darüber hinaus sollen einige Personen ihr Geld verloren haben, die unter der Annahme, dass es sich um eine Anlage bei der Credit Suisse handelt, in solche betrügerischen Anlagen investiert haben.

Anlagebetrug

Anlagebetrug

Eine gefälschte Bankgarantie mit dem Logo der Credit Suisse in Höhe von 500 Millionen USD wurde in einem komplexen Betrug verwendet, der den Staatsfonds eines grossen Landes mit einem Wert von 3,5 Milliarden USD ins Visier nahm.

Die Betrügenden verwendeten ein komplexes Anlagebetrugssystem mit einer gekauften Mantelgesellschaft und zugehörigen Geschäftskonten, um die Anlage rechtmässig erscheinen zu lassen.

 

Szenario 1: Martina erhält eine E-Mail von einem Kunden

Martina, eine Relationship Managerin, erhält eine E-Mail von ihrem Kunden mit der Anweisung, eine Überweisung auf sein Konto bei einer anderen Bank vorzunehmen.

Martina kennt den Kunden gut und weiss, dass eine Rückruf-Ausnahme für vom Kunden angewiesene Überweisungen auf sein Konto bei einer spezifischen Bank besteht. Martina erfasst den Zahlungsauftrag direkt im System. Dieser wird sofort freigegeben, nachdem ihre Kollegin Ava ihn genehmigt hat.

Zwei Tage später kontaktiert der Kunde Martina, um herauszufinden, warum sein Konto belastet wurde, obwohl er keine Überweisung angewiesen hat.

Nach einer Untersuchung der Angelegenheit wurde festgestellt, dass die E-Mail des Kunden gefälscht war und sich die angegebene IBAN (International Bank Account Number) von der IBAN der Rückruf-Ausnahme unterschied.

 

Um welche Art von Betrug handelt es sich?

Wie würden Sie dieses Szenario am besten beschreiben?

Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie sich zuerst die wichtigen Lerninhalte erneut ansehen.

 

Was hätten Martina und Ava tun sollen, um den Betrug zu verhindern?

Was hätten Martina und Ava tun sollen, um den Betrug zu verhindern?

Bitte wählen Sie alle richtigen Antworten aus. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie sich zuerst die wichtigen Lerninhalte erneut ansehen.

 

Szenario 2: Rahul prüft, ob ein Betrugsrisiko vorliegt

Um einen Beitrag zum Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu leisten, entscheidet sich die Bank, ein Programm zur Kompensation von CO2-Emissionen für Kundinnen und Kunden einzuführen, die den Kauf von Yachten oder Flugzeugen finanziert haben. Im Rahmen dieses Programms kauft die Bank Emissionsreduktionszertifikate zur Kompensation der Emissionen, die von den Yachten oder Flugzeugen dieser Kundinnen und Kunden verursacht werden.

Rahuls Team wird den Kompensationsprozess verwalten, von der Berechnung der CO2-Emissionen auf Grundlage der von dem Flugzeugbetreiber bereitgestellten Informationen, über den Kauf der Zertifikate von ausgewählten zugelassenen Anbietern bis hin zur Rückerstattung an die Kundinnen und Kunden. Die Anbieter nutzen die Verkaufserlöse zur Finanzierung von Projekten weltweit, die CO2-Emissionen verringern, die Biodiversität schützen und/oder lokale Gemeinschaften unterstützen (grüne Projekte).

Im Rahmen der New-Business-Prüfung und gemäss den AFGMS-Anforderungen muss Rahul eine Prüfung des Betrugsrisikos in Bezug auf das Programm zur CO2-Kompensation bei der Flugzeugfinanzierung vornehmen.

 

Was sollte Rahul tun?

Rahul bittet Sie um Hilfe bei der Identifizierung von externen Betrugsszenarien im Zusammenhang mit diesem Programm.

Bitte wählen Sie alle richtigen Antworten aus. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie sich zuerst die wichtigen Lerninhalte erneut ansehen.

 

Nächstes Thema

Nachdem Sie Beispiele für internen und externen Betrug erhalten haben, sehen wir uns nun ein letztes Szenario an.

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Betrug im Überblick
 

Szenario: Jessie erhält einen Zahlungsauftrag

Es ist der Tag vor dem Abschluss eines Kaufkredits eines Kunden und Jessie vom Trade-Management-Team erhält eine E-Mail vom Kunden mit der Anweisung, die Standard-Abrechnungsanweisungen (Standard Settlement Instructions, «SSI») so zu ändern, dass die Erlöse zu einem neuen Finanzinstitut überwiesen werden.

Da die geänderte SSI nicht im System ist, schickt Jessie die geänderten Anweisungen an das Operations-Team zur Einrichtung einer neuen SSI.

 

Szenario: Lita führt einen Rückruf durch

Lita vom Operations-Team erhält die Anweisungen von Jessie. Es muss ein Rückruf durchgeführt werden, um die Echtheit der neuen Anweisungen zur Einrichtung einer neuen SSI zu bestätigen.

Lita befolgt das Verfahren und ruft die Telefonzentrale des Kunden an. Aufgrund der aktuellen pandemiebedingten Home-Office-Situation erreicht sie den Kunden nicht.

Infolgedessen und auf direkte Anweisung von Jessie wechselt Lita zum Direct-Call-Back-Verfahren und ruft die in der E-Mail-Signatur des Kunden aufgeführte Telefonnummer an. Dieses Mal war der Rückruf erfolgreich und die Zahlung wurde gemäss der geänderten SSI durchgeführt.

Einige Tage später ruft der Kunde Jessie an und erkundigt sich nach der Zahlung, die er immer noch nicht erhalten hat. Bei der Untersuchung der Angelegenheit wird festgestellt, dass das E-Mail-Konto des Kunden gehackt wurde und die Anweisungen zur Änderung der SSI gefälscht waren. Der Betrügende hat die E-Mail-Domäne des Kunden benutzt, um unter Vorgabe, der Kunde zu sein, gefälschte Zahlungsaufträge an Jessie zu schicken. Zudem konnte er die Rückruf-Kontrolle umgehen.

 

Was hätte Lita tun sollen, um die betrügerische Zahlung zu verhindern?

Was sollte Lita tun?

Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie sich zuerst die wichtigen Lerninhalte erneut ansehen.

 

Zusammenfassung

Bevor wir zum Schluss kommen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um über die Szenarios nachzudenken, die Sie in der Schulung gesehen haben.

Mehr erfahren Sie, wenn Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil klicken.

 

Personal-Absprachen

Yannicks Linienvorgesetzter hat ESG-Ziele in seine Leistungsziele/die Definition seiner jährlichen Bonusauszahlung aufgenommen. Yannick beschliesst, das Termsheet eines Aktienfonds zu fälschen, der von Emittenten aus der traditionellen Schwerindustrie in den Schwellenländern unterstützt wird. Durch Aufnahme von ESG-konformen Offenlegungen entspricht das Produkt den ESG-Kennzahlen, die für sein Leistungsziel relevant sind, und trägt dazu bei, dass er sein Bonusziel erreicht. Um seinen Plan in die Tat umzusetzen, holt sich Yannick die Unterstützung seines langjährigen Assistenten, der im Gegenzug einen Teil von Yannicks Bonuszahlung erhält.

Lee führt einen Transfer aus

Weil sie es wegen eines Arzttermins eilig hatte, das Büro zu verlassen, hat Lee Geld an einen falschen Begünstigten überwiesen und dann internen Betrug begangen, als sie Zahlungsaufträge von anderen Kunden ohne Verbindung zu dieser Transaktion gefälscht hat, um den Fehler zu beheben.

Syed überprüft einen Antrag

Bei der Genehmigung einer Spesenrückvergütung für Investment Consultants in seinem Departement ist Syed aufgefallen, dass Jamie während eines Kunden-Meetings Urlaub am Stück (Block Leave) hatte. Dies ist ein Warnsignal für internen Betrug und eine Verletzung der Weisung Block Leave.

Martina erhält eine E-Mail von einem Kunden

Martina hat einen gefälschten Zahlungsauftrag von einer Person erhalten, die vorgab, der gesetzliche Vertreter des Kunden zu sein, um auf betrügerische Art und Weise Geld zu erhalten. Dabei handelt es sich um Cyber-Zahlungsbetrug, der unverzüglich an den Linienvorgesetzten und Compliance eskaliert werden sollte.

Rahul prüft, ob ein Betrugsrisiko vorliegt

Der Kunde könnte durch Bitte an den Flugzeugbetreiber, weniger Flugstunden anzugeben, einen externen Betrug begehen, da ihm dies dabei hilft, die Kosten für den Ausgleich seiner CO2-Emissionen zu reduzieren.

Lita führt einen Rückruf durch

Lita führt einen direkten Rückruf an eine Telefonnummer durch, die sie von Jamie erhalten hat. Der Rückruf war erfolgreich und es wurde eine neue SSI eingerichtet, sodass Jamie die Mittel an den Kunden überweisen konnte. Lita hätte die Echtheit der Rückrufnummer hinterfragen sollen, die Jessie der E-Mail-Signatur des Kunden entnommen hat.

 
 

Zusammenfassung

Hier finden Sie eine Zusammenfassung der in dieser Schulung behandelten Punkte.

Sie können auch die Schulungszusammenfassung zu Eskalation und Identifizierung von potenziellem Betrug herunterladen und ausdrucken.

Was ist wann zu eskalieren

Was ist wann zu eskalieren

Was?
Eskalieren Sie ungewöhnliche Ereignisse oder Bedenken, die einen finanziellen Verlust für die Credit Suisse/unsere Kundinnen und Kunden nach sich ziehen oder andere wesentliche Reputations- oder nicht finanzielle Schäden für unsere Kunden, unser Personal, die Credit Suisse und die Integrität der Märkte verursachen könnten.

Wann?
Eskalieren Sie unverzüglich und effektiv. Die frühzeitige Entdeckung und Behebung von ungewöhnlichen Ereignissen oder Bedenken ist entscheidend für die Risikominderung.

Denken Sie daran: Haben Sie etwas beobachtet? Melden Sie es.

Eskalationskanäle

Eskalationskanäle

Sie müssen ungewöhnliche Ereignisse oder Bedenken an eine der folgenden Stellen eskalieren, ausgenommen sind Ereignisse mit vermuteten Verletzungen der Weisung zu grenzüberschreitenden US-Geschäftsaktivitäten (P-00025) und/oder der FATCA-Weisung (GP-00085):

  1. Ihre Linienvorgesetzte/Ihr Linienvorgesetzter als Ihre Hauptansprechpartnerin/Ihr Hauptansprechpartner (ausser das ist unzweckmässig) oder eine andere geeignete übergeordnete Stelle oder das Senior Management.
  2. Compliance, Human Resources, General Counsel.
  3. Die Credit Suisse Integrity Hotline (telefonisch) oder die Integrity Line (online) (wo eine anonyme Meldung möglich und gesetzlich zulässig ist).

Falls eine Meldung an Ihre Linienvorgesetzte/Ihren Linienvorgesetzten unzweckmässig ist (z.B. wenn Ihre Linienvorgesetzte/Ihr Linienvorgesetzter in das Ereignis verwickelt ist oder das Ereignis nicht angemessen gehandhabt hat) oder wenn Sie ihr/ihm persönlich ein ungewöhnliches Ereignis nicht melden möchten, müssen Sie es an eine andere Stelle eskalieren. In solchen Fällen dürfen Sie das Ereignis nicht an Personen eskalieren, die direkt oder indirekt an Ihre Linienvorgesetzte/Ihren Linienvorgesetzten berichten oder bei denen ein anderer Interessenkonflikt besteht.

Anonyme Meldung und Vertraulichkeit

Anonyme Meldung und Vertraulichkeit

Sofern es die geltenden Gesetze und Vorschriften zulassen, können Sie die Meldung ungewöhnlicher Ereignisse oder Bedenken über die Credit Suisse Integrity Hotline (telefonisch) oder die Integrity Line (online) anonym vornehmen.

Sämtliche Ereignisse oder Bedenken sollten frei und ohne Androhung von Vergeltungsmassnahmen eskaliert werden. Die Credit Suisse untersagt jegliche Vergeltungshandlungen gegen eine Person für angemeldete Bedenken oder Fragen.

Alle Kontaktaufnahmen und Untersuchungen werden gemäss den Anforderungen der Credit Suisse zur Behandlung vertraulicher Informationen so vertraulich wie möglich behandelt, in dem Masse wie das Erfordernis der Untersuchung und Handhabung des Ereignisses oder der Bedenken sowie die geltenden Gesetze und Vorschriften dies zulassen.

Arten des internen Betrugs

Arten des internen Betrugs

Oftmals wird interner Betrug von einer Person begangen, die innerhalb der Bank alleine handelt, und kann anhand von verdächtigem Verhalten ermittelt werden, kann jedoch auch durch Absprachen zwischen Bankmitarbeitenden auftreten.

Arten des internen Betrugs sind unter anderem:

  • Unbefugter Handel
  • Unbefugte Tätigkeit
  • Unbefugte Überweisungen und Vermögensübertragungen
  • Datendiebstahl
  • Betrug bei Spesenerstattung
Kontrollen zur Verhinderung von internem Betrug

Kontrollen zur Verhinderung von internem Betrug

Wir verwenden in der Bank unter anderem die folgenden Kontrollen zur Verhinderung von internem Betrug:

  • Urlaub am Stück (Block Leave)
  • Aufgabentrennung
  • Rückrufprüfung
Arten des externen Betrugs

Arten des externen Betrugs

Die Bank und ihre Mitarbeitenden sind anfällig für externe Betrugsrisiken, wie z.B.:

  • Betrug durch Dienstleister und Lieferanten
  • Betrug durch Einreichung gefälschter Dokumente («Financial Statement Fraud»)
  • Zahlungsverkehrsbetrug
  • Anlagebetrug
  • Cyber-Betrug
  • Identitätsdiebstahl
  • Missbrauch der Marke Credit Suisse
 

Abschluss

Sie haben die Schulung abgeschlossen und können das Modul nun beenden und schliessen.